Friedensgebet für Viele ein Anliegen
Tiefe Betroffenheit
Dass neben dem Wunsch nach konkreter Hilfe in Form von Sach- oder Geldspenden auch ein großes Bedürfnis nach religiösem Beistand existiert, zeigte das Friedensgebet am Aschermittwoch in der St. Galluskirche. Es kamen über 50 Personen zusammen um gemeinsam für Frieden in der Ukraine und anderen Kriegs- und Kriesengebieten der Welt zu beten. Die Banner des Kolping Diözesanverbandes Limburg, des Kolpingbezirks Main-Taunus und der Kolpingfamilie Flörsheim zeigten wie sehr auch den Verband mit seinen Kolpinggeschwistern in der Ukraine und den angrenzenden Ländern verbunden ist.
Unsere Ohnmacht und Hilflosigkeit haben wir im Gebet und in Liedern vor Gott gebracht. Um Gegenzug Trost und Hoffnung durch Gott in den Psalm 85, 8-14 und Psalm 46,3 zu erfahren.
"Gott ist unsere Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den größten Nöten, die uns getroffen haben." Ps. 46,3
Im Friedensgebet von Weihbischof Holtkotte um den Geist der Weit und Liebe die uns zum Frieden anleitet und dass wir uns aktiv für das Gute einsetzen und aus Liebe handeln. In den Fürbitten haben wir gemeinsam für die Menschen mitten im Krieg, besonders für Alte und Kinder, für die Menschen, die in der eigenen Familie Streit und Zwietracht erleben, für die Menschen und Völker deren Not durch den Krieg in Europa in Vergessenheit geraten, für uns selbst, die wir Trauer, Angst, Hilflosigkeit und Ohnmacht erleben, für alle die die Macht haben diesen Krieg zu beenden und dafür, dass wir uns im Kleinen wie im Großen für Frieden auf der ganzen Welt einsetzen gebetet. Nach dem Schlusssegen sind die meisten Anwesenden noch zum Aschermittwochsgottesdienst in der Kirche geblieben.