Suppe essen für Sambia
Ein Beitrag zur Armenspeisung in unserer Partnergemeinde
In Zeiten von Corona ist vieles anders. So musste die Kolpingfamilie und unsere Gemeinde nun schon zum 3. Mal in Folge auf das Frühstück bzw. Mittagessen verzichten, dass der Arbeitskreis Partnerschaftsarbeit jährlich im Wechsel zugunsten unserer Partnergemeinde St.Charles-Lwanga in Chipulukusu/Sambia ausrichtet.
Dazu kommt die aktuelle Situation in Europa und die Not der ukrainischen Flüchtlinge. Doch angesichts der Tatsache, dass weltweit gegenwärtig immer noch aller 4 Sekunden ein Mensch an Hunger stirbt, erschien es der Kolpingfamilie wichtig, neben einer Spende an Kolping International für die Opfer des Krieges in der Ukraine, auch die Ärmsten der Armen in unserer Partnergemeinde nicht zu vergessen und etwas für sie zu tun.
Deshalb hat der Arbeitskreis die Empfehlung des DV Limburg aufgegriffen, am letzten Sonntag im März nach dem Gemeindegottesdienst Suppe für einen guten Zweck anzubieten. Viele Kolpingfamilien, auch in unserem direkten Umfeld, beteiligten sich ebenfalls an dieser Aktion.
Wegen den ungewissen Corona-Auflagen hatte sich der AK Chipulukusu jedoch überlegt, die Suppe vorzukochen, einzuwecken, um sie lange haltbar zu machen, und die Gläser dann am 27.03. nach den Gottesdiensten in St. Josef und St. Gallus anzubieten. Zur Auswahl standen Kartoffel- und Gemüsesuppen (beide Sorten vegetarisch), in verschiedenen Portionsgrößen … für den kleinen Hunger oder auch die ganze (kleinere) Familie.
Die Aktion stieß in beiden Gemeinden auf großes Interesse und großzügige Spender. Bei tollem Frühlingswetter konnten wir nicht nur fast alle Suppen weitergeben, sondern auch wieder einmal auf unser Projekt und die Menschen vor Ort in der St. Charles-Lwanga-Gemeinde, Sambia, die auf unsere zugesagte Unterstützung hoffen und vertrauen, aufmerksam machen.
Wir bedanken uns bei allen, die uns hierbei unterstützt haben, sowohl vorab als auch durch die Mitnahme einer oder mehrerer Gläser. Die Einnahmen kommen zu 100% der Armenspeisung unserer Partnergemeinde zugute. Von dort haben wir bereits ein sehr dankbares Feedback auf unsere Aktion bekommen, dass wir hiermit sehr gern an alle Beteiligten bzw. Spender weitergeben.
Der Arbeitskreis „Partnerschaftsarbeit Chipulukusu“ überlegt aufgrund dieses Erfolges bereits, solch einen Suppenverkauf zu wiederholen bzw. vielleicht sogar künftig regelmäßig anzubieten.
Beate Sondermann